Dauerstress hemmt das Immunsystem.

Dauerstress unterdrückt die Entzündungshemmung.

Dauerstress macht krank.

Für viele von uns ist das nichts Neues aber die neuere Forschung zeigt, das diese Schäden tiefgreifender sind als bisher angenommen und zu irreversiblen Schäden führen können.

Stress und Entzündung gehen Hand in Hand und können sich gegenseitig bedingen. Besonders deutlich tritt dieses Phänomen bei körperlichen Verspannungen bis hin zur systemischen Entzündung (Fibromyalgie) zu Tage. To be continued……….

Einer der Hauptakteure ist dabei der Vagusnerv , der  für das parasympathische System und damit für den Entspannungsmodus verantwortlich ist. Durch ein zu hohes Dauerstresslevel wird seine Tätigkeit behindert, ja unterdrückt. Durch kontemplative Techniken wie Meditation, Tiefenentspannung,  aber auch sportliche Betätigung oder Musik sind wir in der Lage diesen Teufelskreis zu durchbrechen.

Gerade Yoga bietet Dir mit Meditation und Tiefenentspannung, Atemtechniken, Asana aber auch Schallwellen, die beim Singen entstehen, eine breite Auswahl an täglich praktizierbaren Möglichkeiten, Deinen Vagusnerv zu stimulieren. Dabei wird das Stresslevel im Körper gesenkt und körpereigene Botenstoffe freigesetzt werden, die wiederum Regenration und Heilung ermöglichen.

Die Wirksamkeit dieser jahrtausendealten Praktiken, wurden in jüngerer Zeit durch Studien verschiedener internationaler Forschergruppen bestätigt. Sie fanden heraus, dass die Stimulation des Vagusnervs entzündungshemmend wirkt und damit eine rezept- und chemiefreie Alternative zu den leider heutzutage so beliebten Entzündungshemmern darstellt:

(https://www.psychologytoday.com/blog/the-athletes-way/201607/vagus-nerve-stimulation-dramatically-reduces-inflammation)

Eine neue Studie zeigt, dass Yoga-Dehnungen und Kräftigungsübungen chronische Schmerzen lindern können:

https://www.yogauonline.com/yoga-research/new-study-adds-growing-evidence-yoga-and-meditation-can-reduce-chronic-pain

 

Wie schon eingangs erwähnt bietet Yoga gleich mehrere Möglichkeiten, direkt und indirekt auf den Vagusnerv Einfluss zu nehmen, die im Verlauf der Stunde zur Anwendung kommen können:

Chanten (Singen) von Ohm (A-U-M)

Dabei ist es wichtig, im Sinne der Erfinder, mit einem tiefen Ton (A) zu beginnen, der idealerweise den Beckenboden zum Schwingen bringt und den Ton dann immer höher zu „ziehen“ bis zum Summen (M). Das O entsteht beim Übergang vom A zum U. Zusammen oder genauer gesagt, im Verlauf entstehen Schallwellen, die die Inneren Organe von Unten nach Oben zum Schwingen bringen.

A – Beckenboden / Unterer Bauch

O – Oberer Bauch / Brust

U – Brust / Hals 

M – Hals / Kopf

Mit ein wenig Ruhe und Achtsamkeit kannst Du dies auch Alleine üben und beobachten wo welcher Ton stimuliert oder feststellen, wo’s noch hängt.

Atemtechniken

Viele der Atemübungen (Pranayama) haben als Grundlage eine verlängerte Ausatmung und einen kurzen Atemverhalt nach dem Ausatmen. To be continued……….

Meditation und Tiefenentspannung

Meditation und Tiefenentspannung stimulieren ebenfalls, da hier der fight-or-flight-Modus „abgeschaltet“ oder unterdrückt wird und das Stresslevel im Gehirn sinkt. Bei diesen Übungen herrschen Frequenzbereiche im Gehirn vor die zwischen Schlaf und Wachsein oder bei völliger Konzentration üblich sind. To be continued……….

Fazit

Im Verlauf einer Yogastunde bringen wir den Vagusnerv durch akustische Reize zum Schwingen, lösen Blockaden und Verklemmungen durch Körperübungen, beeinflussen ihn indirekt über unsere Atmung und stimulieren ihn über Entspannungstechniken vom ZNS aus. Oft werden mehrere Techniken kombiniert.

Links zum Thema:

https://www.psychologytoday.com/blog/the-athletes-way/201607/vagus-nerve-stimulation-dramatically-reduces-inflammation
https://mosaicscience.com/story/hacking-nervous-system
http://upliftconnect.com/yoga-and-stress/

https://www.yogauonline.com/yoga-research/new-study-adds-growing-evidence-yoga-and-meditation-can-reduce-chronic-pain

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